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Mit oder ohne CMS?
Alle CMS haben einen wesentlichen Nachteil. Dadurch, dass sie Software von Drittanbietern sind, sind sie nur begrenzt editierbar bzw. anpassbar. Wenn Sie also komplexe Erweiterungen oder weitere Funktionen, Algorithmen oder Regeln einbauen möchten, kann es zeitaufwendig und kostspielig werden. Bei sehr hohen Sicherheitsanforderungen oder hochkomplexen System (z.B. bei denen Datenbankanfragen im Millisekundenbereich optimiert werden müssen) würden wir in jedem Fall von einem CMS abraten.
Mit Wordpress schnell ans Ziel
Wordpress ist sehr gut geeignet für kleinere und einfachere Seiten. Es ist einfach in der Bedienung und kann sehr schnell aufgesetzt werden. Es ist eines der weltweit am meisten genutzten CMS und verfügt deswegen über eine sehr große Community. Der Code wird deswegen ständig aktualisiert, es gibt zahlreiche Supportmöglichkeiten in Foren etc. und es wurden bereits eine enorme Anzahl von Plug-Ins erstellt. Genau diese Einfachheit birgt allerdings zahlreiche Nachteile. Für Internetseiten mit komplexen Benutzergeneriertem Inhalt (wie z.B. Facebook), mit großen Mediadateien (Bilder oder Videos) oder Onlineshops ist es nicht geeignet. Zudem muss es zwangläufig immer aktualisiert werden, weil sonst die Sicherheit gefährdet wird. Bei diesen Updates können zudem manche Plug-Ins aufhören zu funktionieren.
Joomla, das allround CMS
Joomla kommt immer dann zum Einsatz, wenn man mit Wordpress bereits an die Grenzen gestoßen ist. Joomla ist das perfekte Mittelmaß zwischen allen CMS und somit für Unternehmenswebseiten oder Informationsportale perfekt. Joomla ist komplett objektbasierend auf dem MVC Framework (Modell View Controller) aufgebaut und gibt so auch Entwicklern die Option, individuelle Erweiterungen für Joomla zu programmieren. In der Benutzer- und Rechteverwaltung istJoomla leider nicht intuitiv. Bei der Konfiguration und bei Updates ist viel Arbeit und Fachwissen erforderlich.
Die CMS Alternativen
Weitere gute und häufig verwendete Content Management Systeme sind Typo3, Django, Drupal und Contao. Typo3 ist in Deutschland sehr beliebt und wird oft als das Flaggschiff der CMS beschrieben. Aufgrund der eigenen Programmiersprache TypoScript, wird es allerdings nicht von allen Softwarehäusern angeboten. Drupal ist ebenfalls ein gutes und beliebtes CMS, welches ursprünglich als Baukastensystem gedacht war. Aus diesem Grund bietet es zahlreiche Funktionen und kann sehr individuell angepasst werden, was vor allem im Backend (Administrationsbereich) in anderen CMS schwieriger ist. Contao ist ebenfalls wie Joomla ein Allroundsystem. Im Vergleich zu anderen CMS zeichnet es sich besonders dadurch aus, dass es auch bei vielen Datenbankanfragen sehr schnell ist.
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